Laxersteig: der große bruder vom schützensteig

Neben dem Schützensteig, dem familien- und einsteigerfreundlichen Klettersteig am Kleinen Jenner, gibt es mit dem Laxersteig eine sportliche Ergänzung für alle ambitionierten Klettersteiggeher. Der Steig wurde von Mitgliedern des Vereins und den ortsansässigen Bergschulen in 150 Arbeitsstunden errichtet. Der Schwierigkeitsgrad beträgt fast durchgängig C und bietet neben landschaftlicher Schönheit und atemberaubenden Ausblicken auf den Watzmann auch anspruchsvolle und teils ausgesetzte Kletterpassagen. Beim Übergang zum mit Schwierigkeitsgrad A/B ausgewiesenen Schützensteig kann man entweder aus dem Laxersteig aussteigen oder den Schützensteig bis ganz nach oben folgen. Die Durchstiegszeit vom  Laxersteig beträgt ca. 1 Stunde, die Gesamtgehzeit in Kombination mit dem Schützensteig ca. 2 - 2.5 Stunden.

Der Laxersteig ist für Anfänger nicht geeignet!

Klettersteige nur mit einer kompletten Klettersteigausrüstung inklusive Helm begehen!

Der Einstieg erfolgt immer auf eigene Gefahr und Veranwortung. Nicht bei Gewitter und Nässe einsteigen!

Zustiege zum Laxersteig am kleinen Jenner

Vom Parkplatz Hinterbrand in Schönau a. Königssee in Richtung Mittelstation der Jennerbahn gehen. Kurz vor der Mittelstation links dem steilen Wanderweg (Krautkaserfeld) bis zur Mitterkaseralm folgen. Weiter in Richtung Bergstation. Nach einer Kehre rechts abzweigen und zum Einstieg absteigen.

Oder bequem mit der Jennerbahn:

Von der Bergstation der Jennerbahn (1802 m, Auffahrt mit der Seilbahn von der Mittelstation oder der Talstation am Königssee) auf breit ausgebauten Weg abwärts in ca. 30 Minuten zum Einstieg gehen.

Aufstieg: Gleich nach dem „Einstiegswandl“ und dem ersten Pfeiler geht’s senkrecht bergauf. Die „Lärchentraverse“ bietet neben Erholung einen wunderschönen Ausblick auf den Watzmann und den Königssee. Die Stationen „Sakrisches Eck“ und „Steil bergauf“ sind teilweise ausgesetzt und bieten hervorragende Fotomotive. Nach dem „Grand Finale“ ist man schon in der Verlängerung des Schützensteigs. Der Höhenunterschied mit ca. 100 m nicht der größte, jedoch dürfen die Quergänge nicht unterschätzt werden.